Das Team – Vergangenheit und Gegenwart
Joel’s Geschichte
Ich zog im November 2011 für eine Skisaison nach Chamonix. Ich hatte Freunde, die bereits in der Transferbranche gearbeitet hatten und die Flexibilität genossen, die der Job mit sich brachte. Ich bewarb mich für eine Vollzeitstelle bei Mountain Drop-offs und freute mich schon darauf, in den Alpen herumzufahren! Das Team bei MDO war großartig, mit freundlichen Büromitarbeitern, die immer hilfsbereit waren, und einem gleichgesinnten Team von Fahrern, die einem immer zur Hand gingen, wenn es darum ging, den Schnee vom Transporter zu räumen. Ich habe bei MDO viele Menschen kennengelernt, mit denen ich enge Freunde geworden bin und mit denen ich viele Bergabenteuer erlebt habe. In meinem ersten Winter 2011/12 waren einige der Mitarbeiter angehende britische Bergführer und ich verbrachte einen Großteil meiner Freizeit mit ihnen, um viele Backcountry-Fähigkeiten zu erlernen, die es einem ermöglichen, viele der besten Orte rund um Chamonix zu entdecken. Ich genoss die frühen Abfahrten, so dass ich meine Tage auf dem Berg verbringen konnte, auch wenn ich bereits 2 Ausflüge nach Genf gemacht hatte. Während der Zwischensaison reiste ich zurück nach Großbritannien, um meine Qualifikation als Bergführer und später als internationaler Bergführer zu absolvieren. Das war nur aufgrund der Art der Saisonverträge möglich, und selbst als ich meine Prüfungswochen im Sommer und Winter hatte, war MDO flexibel, was meine freie Zeit anging. Nachdem ich mich qualifiziert hatte (zusammen mit einem anderen damaligen MDO-Fahrer, Grant), verbrachte ich meinen ersten Sommer damit, die berühmte Tour du Mont Blanc zu führen, was großartig war. Dann kehrte ich für die geschäftigere Wintersaison zu MDO zurück, in der es weniger Arbeit für Guides gibt. Nach ein paar Saisons kauften Grant und ich Happy Tracks, das Unternehmen, für das wir gearbeitet hatten. Wir bieten Trekkingreisen in den Alpen an und schicken unsere Kunden nun zu Mountain Drop-offs, weil wir wissen, dass wir uns auf sie verlassen können und sie einen so hohen Servicestandard bieten.
Grants Geschichte
Ich bin im Juni 2013 mit meiner Freundin Charlie nach Chamonix gezogen. Wir hatten die Idee, für eine Sommersaison und vielleicht eine Wintersaison zu bleiben. 10 Jahre später sind wir immer noch hier, haben eine Wohnung gekauft, letztes Jahr geheiratet und sind jetzt Eltern. Charlie begann in der Wintersaison 2014/15 bei Mountain Drop-offs zu arbeiten und ich kam 6 Monate später für die Sommersaison dazu. Wir hatten beide für andere Transferunternehmen gearbeitet und viele andere Gelegenheitsjobs im Tal erledigt. Wir haben beide die Stabilität der Arbeit bei Mountain Dropoffs genossen. Es war großartig, feste Arbeitstage, ein Gehalt und Hilfe bei der Navigation durch die Besonderheiten der Arbeit in Frankreich zu haben. Uns gefiel auch die Tatsache, dass unsere Kollegen ebenfalls „Bergmenschen“ waren und viele von ihnen sind zu Skipartnern und guten Freunden geworden. Darunter auch Joel, der jetzt auch mein Geschäftspartner ist. Ich habe nach meiner Ausbildung zum Internationalen Bergführer noch viele Saisons für das Unternehmen gearbeitet. Es war perfekt, 4 Tage pro Woche zu arbeiten und 3 Tage frei zu haben, um zu trainieren, Ski zu fahren und in die Berge zu gehen. Es gab auch eine gewisse Flexibilität, wenn ich eine Auszeit brauchte, um Kurse für meine IML-Qualifikation zu besuchen. Als ich anfing, als IML zu arbeiten, setzte ich meine Arbeit bei Mountain Drop-offs im Winter fort, um meine Arbeit als Bergführer im Sommer zu ergänzen, zunächst in Vollzeit und dann in Teilzeit, als ich im Winter mehr Arbeit als Bergführer bekam. Die Arbeit hier war eine großartige Möglichkeit, ein sicheres Einkommen zu haben, während ich anfing, als Bergführer zu arbeiten, und ich bin wirklich dankbar für all die Hilfe und Unterstützung, die ich während dieses Prozesses erhalten habe. Nach ein paar Jahren als Reiseleiter hatten Joel und ich die Möglichkeit, einen Wanderreiseveranstalter zu kaufen, und wir haben es getan. Mountain Drop-offs ist nun unser Transferpartner und wir arbeiten eng mit ihm zusammen, um unsere Kunden für Wandertouren wie die Tour du Mont Blanc nach Chamonix zu bringen. Es ist großartig, ein zuverlässiges Unternehmen zu haben, das freundlich ist und mit dem man leicht zusammenarbeiten kann. Ich kann eine Saison bei Mountain Drop-offs nur empfehlen. Ich werde Vicki und Simon immer sehr dankbar dafür sein, dass sie mich unterstützt haben, während ich alle meine Qualifikationen absolvierte. Außerdem lernt man einen Haufen lustiger Leute kennen und kann eine Menge Ski fahren!
Grahams Geschichte
Es gibt ein fast universelles Klischee in Chamonix: „Ich bin nur für einen Winter gekommen, aber dann sah der Sommer wirklich gut aus, also dachte ich mir, ich bleibe auch nur für einen davon…“ Dieser Sommer führt zu einem weiteren Winter und ehe Sie sich versehen, leben Sie in Chamonix, ziehen den Sommer dem Winter vor und fragen sich, warum Sie so lange gebraucht haben, um hierher zu kommen. Sie können darüber lachen, aber wenn Sie dies lesen und nach einem Job im Tal suchen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es Ihnen auch so ergehen wird. Nach einem Winter, in dem ich in einem Chalet gearbeitet hatte, sah es so aus, als ob das Fahren für MDO die perfekte Kombination aus 3 freien Tagen am Stück, um sich in die Abenteuer der Berge zu stürzen, und der Möglichkeit, auch an den Arbeitstagen rauszukommen, sein könnte. Das klappt nicht immer, aber es ist gut, wenn es klappt. Nach ein paar Jahren wird die Strecke zwischen Chamonix und Genf ein wenig vertraut, so dass ich, wie viele MDO-Fahrer, eine Outdoor-Qualifikation erworben habe und nun meine Sommer damit verbringe, Mountainbiker in den Alpen zu führen. Dabei arbeite ich sowohl unabhängig mit meiner Firma alpineflowMTB als auch mit größeren Touristikunternehmen wie Endless Trails MTB und kehre dann im Winter zu MDO zurück, um am Flughafen zu arbeiten und die ankommenden Fahrer und Kunden zu verwalten. Und natürlich viel Skifahren. Als Teil des MDO-Teams ist es viel einfacher, in Chamonix ein nachhaltiges Leben zu führen. Anders als in den meisten Alpenstädten gibt es hier keine wirkliche Nebensaison. Dennoch gibt es definitiv Hochs und Tiefs. Ein großer Vorteil ist also, dass Sie sich in den ruhigeren Zeiten extra freinehmen können, um an Schulungen und Prüfungen teilzunehmen, und trotzdem mit einer regulären Beschäftigung Geld verdienen können. Die flexiblen Arbeitszeiten ermöglichen es Ihnen auch, die wichtigen Tage in den Bergen zu verbringen, die Sie in Ihr Logbuch eintragen können, und auch für Ihre Erinnerungen. Werden Sie also in nächster Zeit nur für einen Winter in die Berge gehen?
Daniels Geschichte
„Mein Name ist Daniel Catalin Pobega, ich bin ein IFMGA Bergführer mit Sitz in Chamonix. Ich habe 2017 mit der französischen Bergführerausbildung bei ENSA begonnen und diese 2021 abgeschlossen. Aber ich war nicht mein ganzes Leben lang ein Bergführer. Eigentlich habe ich die Berge erst recht spät in meinem Leben entdeckt. Ich war 25, als ich zum ersten Mal mit dem Skifahren und Klettern begann. Und ich kann sagen, dass damit mein zweites Leben begann. Zuvor habe ich die Wirtschaftsuniversität absolviert und 10 Jahre lang in einer Bank in Rumänien gearbeitet. Mein Job in der Bank war stressig, und um meinen Verstand und meine Freiheit zu bewahren, war mein Gegenmittel einfach: so oft wie möglich in die Berge zu gehen. Ich wurde ein Wochenend-Krieger.
Auch in meinen Ferien habe ich begonnen, in die Alpen zu gehen, um Berge zu besteigen. Meine erste Gipfeltrilogie (Mont Blanc, Matterhorn und Eiger) konnte ich 2009 in einen 2-wöchigen Urlaub quetschen. Ich wurde süchtig nach meiner neuen Leidenschaft. Im Jahr 2014 erwog ich bereits, meinen Job zu kündigen, um in die Alpen, nach Chamonix, zu ziehen. Ich hatte so viele Kletterprojekte im Kopf! Ich brauchte einfach einen flexiblen Job, der es mir ermöglichte, etwas Geld zu verdienen und gleichzeitig die Berge zu genießen. So hörte ich zum ersten Mal von MDO. Im Januar 2015 fing ich an, für MDO als Transferfahrer zu arbeiten (vom Flughafen Genf ins Chamonix-Tal). Dieser Job war perfekt für mich: ein professionelles Team im Büro, flexible Arbeitszeiten, 3 Ruhetage pro Woche, an denen ich meiner Leidenschaft, dem Bergsteigen, nachgehen konnte. In dieser Zeit habe ich mit einigen meiner MDO-Kollegen einige denkwürdige Besteigungen und Skiabfahrten unternommen. Mit Alex Holt habe ich die Eigernordwand in dem Zeitrahmen unserer 3 freien Tage bestiegen. Ich erinnere mich, dass ich in den Wintern eine oder zwei Vallee Blanche-Abfahrten im Pulverschnee zwischen 2 Fahrten zum Flughafen einschieben konnte. Während meiner Ausbildung zum Bergführer habe ich weiterhin für MDO gearbeitet, denn ich musste ja auch für meine Ausbildung bezahlen. Vicki und Simon brachten mir viel Verständnis entgegen und ich konnte mir einen Teilzeitarbeitsplatz aussuchen. Ich machte diesen Job bis zum Sommer 2019, als ich anfing, als Aspirant Guide zu arbeiten. Wenn ich auf meine Erfahrungen bei MDO zurückblicke, kann ich sagen, dass sie mir geholfen haben, kundenorientierter und organisierter zu werden, und dass ich neue Leute kennengelernt habe, die ich jetzt zu meinen Freunden zählen kann.
